Designed to be
industrial
Specifications
| Interior Design : | AREA Occupier Solutions |
| Fotografie: | Sophie Mylou |
| Realisierung: | januari 2021 |
| Einfachglaswände: | EGO |
| Geschlossene Wände: | METAL-STUD |
| Tür: | RAHMENTÜR |
About the project
Das Interieur von Pixelpool zeichnet sich neben der industriellen Gestaltung durch ein hohes Maß an Adaptivität aus. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Innenraumgestalter von AREA auf die typischen Merkmale der Amsterdamer Schule des Gebäudes aufbauten. So spiegeln die Wände der Besprechungsräume die Stahlfassadenprofile wider und wurde die abgestufte Decke durch eine zweifarbige Ausführung betont.
Verantwortlich für den Entwurf ist Kim van Splunter. „Wir wollten den industriellen Charakter hervorheben. Gleichzeitig sollte es eine lebendige Arbeitsumgebung für die jungen Menschen sein, die hier arbeiten. Deshalb durfte das Liniengefüge dynamisch sein.“ Die Linien wurden bis ins kleinste Detail perfektioniert – zum Beispiel, indem die Kanäle senkrecht durch die Wände geführt wurden, sodass sich die Linien im rechten Winkel kreuzen.
Das Hinzufügen der industriellen Glaswand EGO verstärkt die historischen architektonischen Qualitäten, wurde jedoch aus funktionalen Gründen eingesetzt. „Einerseits möchten die Mitarbeitenden gerne alle zusammen sitzen und sich miteinander verbunden fühlen, andererseits besteht der Bedarf an Büroräumen, die sich zum Besprechen und Brainstormen eignen.“ Durch die transparente Glaswand konnten beide Bedürfnisse erfüllt werden.
Darüber hinaus fällt der ausgeprägte Blick der Innenraumgestalterin für Details auf. „Alle Linien folgen einander und überall wird dieselbe Höhe durchgezogen – auch an den Säulen, auf denen Linien angebracht sind, die sich in den Systemwänden und den Schienenstrahlern fortsetzen. Dadurch wird die Decke gewissermaßen angehoben, während in der Mittelzone – in der alle Kanäle verlaufen – ein intimeres Raumgefühl entsteht.“
Frank, Area Sales Manager Plan Effect
Architektur steht niemals still. Sie bewegt sich im Rhythmus der Wirtschaft und Gesellschaft und muss daher immer wieder neue Formen annehmen – manchmal sogar, bevor Auftraggeber ihre Wünsche klar formulieren können. Diese Dynamik macht die Konkretisierung von Entwürfen zu einem eigenen Spezialgebiet. „Die schnelle Adaption neuer Gewohnheiten und deren Übersetzung in ein gestalterisches Konzept fordert nicht nur Architekten heraus, sondern auch uns als Hersteller“, erläutert Frank van der Bol. „Vor einigen Jahren sollten Fensterprofile möglichst schlank sein, während wir heute wieder deutliche, robuste Konturen sehen. In dieser Kadenz bewegen wir uns mit, indem wir auf Signale der Architekten reagieren. Dies führt sogar zu einzigartigen Wandsystemen wie dem bei Pixelpool eingesetzten EGO. Dieses Wandsystem ist mit einem Rastermuster versehen, das den Räumen eine zusätzliche Dimension verleiht.“

